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Psychologie - 06.07.2017
Wenn Schönheit Kopf steht
Wenn Schönheit Kopf steht
Auf dem Kopf stehende Gesichter werden als schöner wahrgenommen als aufrechtstehende. Und: Je weniger schön ein Gesicht ist, desto mehr profitiert es von der Drehung, wird also subjektiv als schöner empfunden. Warum das so ist und was uns dieser Effekt über unsere mentale Verarbeitung verrät, haben PsychologInnen um Helmut Leder und Jürgen Goller von der Universität Wien untersucht.

Biowissenschaften - Gesundheit - 04.07.2017
Und sie bewegen sich doch
Und sie bewegen sich doch
Chlamydien sind als bakterielle Krankheitserreger bekannt und verursachen jedes Jahr weltweit mehr als 100 Millionen Infektionen. Für den Menschen harmlose Arten sind jedoch auch in der Umwelt weit verbreitet. Bei der Untersuchung dieser Spezies haben MikrobiologInnen der Universität Wien um Astrid Collingro und Matthias Horn eine überraschende Entdeckung gemacht: Bestimmte marine Arten können mithilfe eines molekularen "Motors" schwimmen.

Physik - Elektrotechnik - 30.06.2017
Quantencomputer: JKU-Forschung setzt nächsten Schritt
Quantencomputer: JKU-Forschung setzt nächsten Schritt
Quantencomputer sind ein - einstweilen noch fernes - Ziel der Forschung. ForscherInnen der JKU haben nun einen Schritt in diese Richtung gesetzt. Eines der Probleme: Solche Computer weisen Strukturen auf, die oft nur ein Atom dünn sind. Dennoch müsste man auch in diesem Maßstab genaue Lokalisierungen vornehmen.

Maschinenbau - Bauingenieur - 28.06.2017
Das Auto lernt vorauszudenken
Das Auto lernt vorauszudenken
Ein neues Christian Doppler Labor an der TU Wien beschäftigt sich mit der Regelung und Überwachung von Antriebssystemen - mit Unterstützung des Wissenschaftsministeriums und von AVL List. Wer ein Auto fährt, trifft ständig Entscheidungen: Man gibt Gas, bremst und dreht am Lenkrad. Doch zusätzlich muss auch das Fahrzeug selbst ununterbrochen wichtige Entscheidungen treffen, die wir nicht direkt steuern können - von der Abgasnachbehandlung über Temperaturregelung bis zur Anpassung der Betriebsstrategie in Elektround Hybridfahrzeugen.

Materialwissenschaft - Physik - 26.06.2017
NAWI Graz-Forschende vermessen Lichtfelder erstmals in 3D
NAWI Graz-Forschende vermessen Lichtfelder erstmals in 3D
Forschende von TU Graz und Uni Graz stellen in Nature Communications die neuartige Methode der 3D-Plasmonen-Tomographie vor. Licht als Informationsträger ist aus der modernen Kommunikationstechnologie nicht wegzudenken. Die kontrollierte Manipulation von Lichtquanten, sogenannten Photonen, bildet die Basis etwa für drahtlose Datenübertragung oder den Datentransport in optischen Glasfasern.

Biowissenschaften - 16.06.2017
Nanotechnologie im Spinnennetz
Nanotechnologie im Spinnennetz
Viele Spinnfäden fangen Beute mit Klebstofftröpfchen ein. In regenarmen Gebieten würden diese eintrocknen. Hier greifen Spinnen zu anderen Methoden. Die meisten Spinnfäden fangen Beute mit Klebstofftröpfchen ein. In heißen, regenarmen Gebieten würden diese aber rasch eintrocknen. Hier greifen Spinnen zu anderen Methoden.

Gesundheit - Chemie - 13.06.2017
Auf dem Weg zum individuellen Tumortherapeutikum
Auf dem Weg zum individuellen Tumortherapeutikum
ForscherInnen entdecken wichtige molekulare Zielstruktur zur maßgeschneiderten Krebstherapie Metallbasierte Wirkstoffe gehören zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten gegen Krebs - zu deren gezieltem Einsatz zur Zeit große Anstrengungen unternommen werden. Durch den Einsatz innovativer Analyseverfahren ist es einer Forschungsgruppe um Christopher Gerner von der Fakultät für Chemie der Universität Wien gelungen, definierte Interaktionspartner eines Organoruthenium-Wirkstoffes zu identifizieren und damit auch die molekularen Wirkmechanismen detailliert zu verstehen.

Bauingenieur - Veranstaltung - 13.06.2017
Österreichs Brücken: Oft besser als gedacht
Österreichs Brücken: Oft besser als gedacht
Alte Brücken nach neuen Normen zu beurteilen ist schwierig. Untersuchungen der TU Wien zeigen: Viele Brücken sind deutlich stabiler als gedacht, teure Sanierungen sind oft unnötig.

Biowissenschaften - 12.06.2017
Neobiota: Inseln und Küstenregionen am meisten gefährdet
Neobiota: Inseln und Küstenregionen am meisten gefährdet
Die Verteilung von Neobiota auf verschiedene Regionen der Erde ist höchst unterschiedlich. Wo sich die globalen Hotspots für eingebürgerte, nicht heimische Arten befinden, war allerdings bislang unklar. Ein internationales Forschungsteam unter der Beteiligung von Franz Essl, Dietmar Moser und Bernd Lenzner von der Universität Wien legt nun erstmals eine Analyse dieser Hotspots vor: Demnach finden sich die meisten Neobiota auf Inseln und in Küstenregionen.

Physik - Chemie - 09.06.2017
Graphen-
Graphen-"Sandwich" mit rotierenden Molekülen
Materialforscher um Jannik Meyer von der Fakultät für Physik der Universität Wien haben eine neue Hybridstruktur hergestellt: Bei den so genannten Buckyball-Sandwiches liegt eine einzelne Lage Fulleren-Moleküle (Kugeln aus 60 Kohlenstoffatomen mit der ungefähren Struktur eines Fußballs) eingebettet zwischen zwei Graphen-Membranen.

Physik - Geowissenschaften - 01.06.2017
Einsteins Äquivalenzprinzip besteht einen echten Quantentest
Einsteins Äquivalenzprinzip besteht einen echten Quantentest
Einsteins Äquivalenzprinzip ist für das Verständnis der Gravitation und der relativistischen Raumzeit von fundamentaler Bedeutung. Aus ihm folgt, dass unter dem Einfluss der Gravitation alle Körper in derselben Art und Weise fallen - sei es eine Vogelfeder oder ein Felsblock. Bis jetzt war dieses Prinzip nur für Systeme getestet worden, deren Gesamtmasse sich in einem klassischen Zustand befindet.

Physik - Wirtschaft - 30.05.2017
Neues Christian Doppler Labor an der Universität Wien
Neues Christian Doppler Labor an der Universität Wien
1,5 Millionen Euro für die Erforschung neuer photonischer Technologien an der Fakultät für Physik Unter der Leitung von hoch qualifizierten WissenschafterInnen arbeiten Forschungsgruppen in Christian Doppler Labors an anwendungsorientierter Grundlagenforschung. Sie suchen in enger Abstimmung mit Industriepartnern innovative Antworten auf aktuelle Forschungsfragen.

Maschinenbau - Umwelt - 30.05.2017
Der optimalen Oberfläche auf der Spur
Der optimalen Oberfläche auf der Spur
Tribologie ist eine Disziplin der Materialwissenschaften, sie ist aber ein sehr interdisziplinäres Forschungsgebiet. Sie beschäftigt sich mit der wissenschaftlichen Beschreibung, Berechnung und Messung von Reibung. Reiben zwei Flächen aneinander, wirken Kräfte gegeneinander und es entsteht Verschleiß.

Physik - Chemie - 29.05.2017
Die vielen Farben der Röntgenstrahlung
Die vielen Farben der Röntgenstrahlung
Die Universität für Bodenkultur (BOKU) und die TU Wien bauen ein völlig neuartiges Röntgenfarbmikroskop, finanziert durch eine Förderschiene des Wissenschaftsund Wirtschaftsministeriums mit den Geldmitteln der österreichischen Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung. Spezielle Röntgenaufnahme eines Knochens: Die Farben geben Auskunft über die Verteilung verschiedener chemischer Elemente.

Elektrotechnik - 23.05.2017
Erstmals gemessen: Quanteneffekt dreht Lichtwellen
Erstmals gemessen: Quanteneffekt dreht Lichtwellen
An der TU Wien konnte der ,,quantisierte magnetoelektrische Effekt" erstmals in topologischen Isolatoren nachgewiesen werden. Das soll neue hochpräzise Messmethoden ermöglichen. Andrei Pimenov, Anna Pimenov, Dr. Alexey Shuvaev, Evan Constable, Jan Gospodaric, Lorenz Bergen, Vlad Dziom, Lukas Weymann (im Uhrzeigersinn, beginnend oben) Eine Lichtwelle, die man durch den leeren Raum schickt, schwingt immer in derselben Richtung.

Biowissenschaften - Chemie - 19.05.2017
High Tech aus OÖ: Künstliche Nerven für schnellere Heilung
High Tech aus OÖ: Künstliche Nerven für schnellere Heilung
WissenschaftlerInnen haben ein Verfahren entwickelt, bei dem durch künstliche Nervenzellen die Regeneration verletzten Gewebes beschleunigt werden soll. Dieser revolutionäre Ansatz wurde von JKU-ForscherInnen gemeinsam mit oberösterreichischen Forschungseinrichtungen entwickelt. Nun wurde diese Technik bei einem internationalen Wettbewerb als beste Life-Science-Geschäftsidee ausgezeichnet.

Sozialwissenschaften - 17.05.2017
Warum wir Steuern zahlen
Warum wir Steuern zahlen
Warum entscheiden wir uns, Steuern zu zahlen? Ist es der Zwang durch eine "drakonische" Steuerbehörde oder leisten wir gerne einen Beitrag und empfinden dies als moralische Verantwortung gegenüber der Gesellschaft? Wirtschaftsund NeuropsychologInnen der Universität Wien haben die Auswirkung von unterschiedlichen Maßnahmen von Steuerbehörden auf Steuerentscheidungen untersucht, um zugrundeliegende neuronale Mechanismen zu beschreiben.

Physik - Mathematik - 17.05.2017
Erstmals gemessen: Quantenfeldtheorie im Quanten-Simulator
Erstmals gemessen: Quantenfeldtheorie im Quanten-Simulator
Eine neue Art der Vermessung von Vielteilchen-Quantensystemen präsentiert die TU Wien in Kooperation mit der Universität Heidelberg nun im Fachjournal ,,Nature". In ,,Quanten-Simulatoren" kann man bislang unbeantwortbaren Fragen nachgehen. Was geschah am Beginn des Universums? Wie kann man die Struktur von Quantenmaterialien verstehen? Wie funktioniert der Higgs-Mechanismus? Wenn man solche fundamentalen Fragen beantworten will, muss man sich mit Quantenfeldtheorien beschäftigen.

Biowissenschaften - Gesundheit - 16.05.2017
Wärmeres Klima - mehr Bakterien: Vibrio cholerae im Neusiedler See
Wärmeres Klima - mehr Bakterien: Vibrio cholerae im Neusiedler See
Genetische Tests zeigen: Der Neusiedler See beherbergt eine erstaunliche Vielfalt des Bakteriums Vibrio cholerae.

Biowissenschaften - 12.05.2017
Alligatoren kommunizieren Artgenossen ihre Größe - zum Abschrecken und Verführen
Alligatoren kommunizieren Artgenossen ihre Größe - zum Abschrecken und Verführen
Mississippi-Alligatoren produzieren laute, tief klingende Rufe, sogenannte "Bellows". KognitionsbiologInnen der Universität Wien um Stephan Reber und Tecumseh Fitch haben deren Frequenzen analysiert und herausgefunden, dass die Tiere ihren Artgenossen akustische Indikatoren zur Körpergröße übermitteln.