Riesiger Teenagerhai aus der Urzeit

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Hypothetische Silhouetten des ausgestorbenen Hais +Ptychodus zeigen die berechne
Hypothetische Silhouetten des ausgestorbenen Hais +Ptychodus zeigen die berechnete Minimal - und Maximalgröße des untersuchten Exemplars aus Spanien. (© Patrick L. Jambura)
Hypothetische Silhouetten des ausgestorbenen Hais +Ptychodus zeigen die berechnete Minimal - und Maximalgröße des untersuchten Exemplars aus Spanien. Patrick L. Jambura) - Fossile Wirbel geben Einsichten zum Wuchs und Aussterben einer mysteriösen Haigruppe Wissenschaftler der Universität Wien konnten Teile einer Wirbelsäule, die 1996 an der Nordküste Spaniens gefunden wurde, der ausgestorbenen Gruppe der ptychodonten Haie zuordnen. Im Gegensatz zu Zähnen bewahren Wirbel Informationen wie Alter, Größe und Wachstum und ermöglichen dem Forschungsteam rund um Patrick L. Jambura neue Erkenntnisse zu einer bislang mysteriösen Haigruppe. Die Nordküste Spaniens, in der Nähe der Stadt Santander, besteht aus meterhohen Kalksteinwänden, die in der Kreidezeit vor etwa 85 Millionen Jahren entstanden sind. Dort fanden Paläontologen im Jahre 1996 Teile einer Wirbelsäule sowie Hautzähnchen, sogenannte Placoidschuppen. Wissenschaftler der Universität Wien konnten diese Funde nun der ausgestorbenen Gruppe der ptychodonten Haie zuordnen, die in der Kreidezeit außergewöhnlich artenreich war. Sie starben aber aus bisher unbekannten Gründen noch vor den Dinosauriern gegen Ende der Kreidezeit aus.
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