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1/2 Bilder 1 von 2 Bildern oder Videos An der TU Wien und der Hebräischen Universität Jerusalem wurde eine -Lichtfalle- entwickelt, in der ein Lichtstrahl sich selbst am Entkommen hindert. Dadurch lässt sich Licht perfekt absorbieren. Egal ob bei der Photosynthese oder in einer Photovoltaik-Anlage: Wenn man Licht effizient nutzen will, muss man es möglichst vollständig absorbieren. Schwierig ist das aber, wenn die Absorption in einer dünnen Materialschicht stattfinden soll, die normalerweise einen Großteil des Lichts durchlässt. Nun fanden Forschungsteams der TU Wien und der Hebräischen Universität Jerusalem gemeinsam einen Überraschenden Trick, mit dem man auch in dünnsten Schichten einen Lichtstrahl vollständig absorbieren kann: Rund um die dünne Schicht baut man mit Spiegeln und Linsen eine -Lichtfalle-, in der man den Lichtstrahl im Kreis lenkt und am Ende mit sich selbst Überlagert - und zwar exakt so, dass er sich selbst blockiert und das System nicht mehr verlassen kann. Somit bleibt dem Licht nichts anderes übrig, als von der dünnen Schicht absorbiert zu werden - einen anderen Ausweg gibt es nicht. Diese Absorptions-Verstärker-Methode, die nun im Fachjournal -Science- präsentiert wurde, ist das Resultat einer erfolgreichen Zusammenarbeit zweier Teams: Die Idee wurde von Ori Katz (Hebräische Universität Jerusalem) vorgeschlagen und mit Stefan Rotter (TU Wien) entwickelt, das Experiment wurde in Jerusalem durchgeführt und die theoretische Berechnungen kamen aus Wien.
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