Preise und Auszeichnungen im Januar 2023

Die Universität Wien gratuliert! (© Alex Schuppich)Die Universität Wien gratuliert! (© Alex Schuppich)
Die Universität Wien gratuliert den Mitarbeiter*innen und Studierenden, die für ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Leistungen ausgezeichnet wurden. Lesen Sie hier einen Überblick über aktuelle Ehrungen und Preisverleihungen.

Li Gerhalter erhält den Käthe Leichter-Preis der Arbeitkammer Wien 2022

Die Käthe Leichter-Preise und der Käthe Leichter-Lebenswerkpreis werden im Rahmen des Österreichischen Staatspreises für Frauen und weitere Frauenpreise verliehen. Sie zeichnen bedeutende Leistungen in der Frauenund Geschlechterforschung und Leistungen im Bereich der Gleichstellung in der Arbeitswelt aus.

Li Gerhalter wurde für ihre wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Frauenund Geschlechtergeschichte, insbesondere für die Sichtbarmachung individueller Lebensverläufe von Frauen in Vergangenheit und Gegenwart sowie für die Vernetzung von frauenspezifischen Archiven im deutschsprachigen Raum mit dem Käthe Leichter-Preis der Arbeiterkammer Wien ausgezeichnet. Sie ist seit 2000 die Betreuerin der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien und seit 2019 stellvertretende Leiterin ebenda. Zudem arbeitet sie als externe Universitätslektorin und als freie Wissenschafterin.

Information zu den Käthe Leichter-Preisen und den Preisträgerinnen 2022
Das Institut für Geschichte


Sechs ÉAW-Nachwuchspreise für Wissenschafter*innen der Uni Wien

Mit zahlreichen Wissenschaftspreisen prämiert die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) einmal im Jahr Wissenschaftler*innen, die in einem frühen Stadium ihrer Karriere sind und mit ihren herausragenden Forschungsarbeiten auf sich aufmerksam machen konnten. Die feierliche Überreichung fand heuer am 31. Jänner 2023 an der ÉAW in Wien statt. Alle in diesem Rahmen vergebenen Preise sind mit jeweils 4.000 Euro dotiert. Insgesamt wurden sechs Wissenschaftler*innen der Uni Wien ausgezeichnet:

Die Geologin Petra Lukeneder erhielt den Preis für Paläobiologie für ihre Forschungen zu marinen Ökosystemen in der Trias.

Preisträgerin des Richard G. Plaschka-Preises ist die Historikerin Andreea Kaltenbrunner, die für ihre Monographie -Für den Glauben, gegen den Staat. Der Altkalendarismus in Rumänien (1924-1936)- gewürdigt wird.

Der Gustav Figdor-Preis für Literaturwissenschaft geht an den Germanisten Daniel Ehrmann. Damit wird seine Monographie -Kollektivität. Geteilte Autorenschaft und kollaborative Praxisformen 1770-1840- ausgezeichnet.


Preisträgerin des Gustav Figdor-Preis für Sozialund Wirtschaftswissenschaften ist die Ethnologin Agnieszka Pasieka. Sie wird für ihre Forschungen zur extremen Rechten und radikalem Nationalismus in Europa gewürdigt.

Der Theologe David Novakovits wurde für seine Dissertation über das -Wagnis des Scheiterns- mit dem Roland Atefie-Preis an ausgezeichnet.

Der Dissertationspreis für Migrationsforschung geht heuer an den Publizisten Nicholas Gailey , der die Alterung der Bevölkerung, die Migration und die Abhängigkeitslast in Europa und in den benachbarten Regionen zum Fokus seiner Arbeit gemacht hat.

Informationen zu den ÉAW-Nachwuchspreisen