Mit den Augen der Kameras navigieren: Wie können Helikopter am Mars gesteuert werden?
Damit sich Maschinen in der Umgebung orientieren können, nutzen sie in der Regel so genannte Navigationssysteme wie GPS. Will man nun Helikopter zur Erkundung fremder Planeten einsetzen, muss man - mangels Verfügbarkeit - auf diese Technologie verzichten. Ein Team der Universität Klagenfurt in Österreich beschäftigt sich mit der Frage, wie man ohne GPS-Systeme Standortbestimmung und Navigation ermöglicht. Das Projekt AMAZE wird einige Antworten dazu liefern. AMAZE ist Teil der Analog-Mars-Mission AMADEE-20, die zwischen 15. Oktober und 15. November in der israelischen Negev-Wüste stattfinden wird. Kern des Projekts AMAZE innerhalb der Analog-Mars-Mission AMADEE-20 unter der Leitung des Österreichischen Weltraum-Forums (ÖWF) ist die kamerabasierte Navigation: Dabei wird der Helikopter mit einer Kamera ausgestattet, die dieselbe Funktion wie die menschlichen Augen erfüllt. Die Kamera hilft, die Umgebung visuell zu erfassen, Hürden einzuschätzen und Wege unfallfrei zu bewältigen.
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