
Bilder von wütenden Bauern, die mit riesigen Traktoren die Straßen blockieren, haben in den letzten Wochen die öffentlichkeit in vielen Ländern Europas aufgerüttelt. In Österreich hingegen blieb es - abgesehen von einer Überschaubaren Protestkundgebung - ruhig. Wie ist all das zu erklären? Ernst Langthaler, Vorstand des Instituts für Wirtschafts-, Sozialund Umweltgeschichte der JKU Linz, erläutert dazu im Interview mit Angelika Hardegger vom schweizerischen Online-Magazin "Republik" die historischen Hintergründe.
Dabei zeigt der JKU Historiker auf, dass sich die Proteste gegen eine lange gewachsense Abhängigkeit der Bauern vom Staat richten. "War vor 200 Jahren das Wetter das größte Risiko für Bauern, ist es heute die Agrarpolitik", so Langthaler.
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