Die Neuregelung des Datenverkehrs in Europa wirft brisante Fragen zur Gleichberechtigung der Daten im Netz auf (Copyright: Erich Westendarp/pixelio.de)
Online sein ist heutzutage Normalität geworden - wer nutzt das Internet nicht täglich mittels Smartphone, PC und Tablet? Bald könnten sich jedoch die Nutzungsbedingungen ändern: Europäische Gesetzgebungsinitiativen zum Online-Datenverkehr werfen brisante Fragen zur Gleichberechtigung der Daten auf. Bei der Podiumsdiskussion "Netzneutralität" diskutieren ExpertInnen über Folgen, Risiken und Chancen. Der europäische Gesetzgeber hat 2015 neue Regeln zum Datenverkehr beschlossen, die die Netzneutralität besiegeln sollen. Doch gleichzeitig möchten sich Unternehmen spezielle Internetdienste gesondert abgelten lassen. Die Neuregelung wirft brisante Fragen zur Gleichberechtigung der Daten im Netz auf: Gibt es nun ein Zweiklassennetz oder gar "Daten-Landstraßen" für den Normalnutzer? Oder werden "Daten-Autobahnen", die gesondert bezahlt werden müssen, entstehen? Werden bestimmte Dienste oder Kunden bevorzugt? Können Dienste verlangsamt werden? Und wie sehen die europarechtlichen Vorgaben und der österreichische Rechtsrahmen aus? ExpertInnen diskutieren Mit dem wissenschaftlichen Leiter des Universitätslehrgangs "Informationsund Medienrecht", Nikolaus Forgó, diskutieren Sabine Joham-Neubauer (Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie), Hans-Peter Lehofer (Verwaltungsgerichtshof), Klaus Steinmaurer (Haslinger, Nagele und Partner Rechtsanwälte) und Michael Seitlinger (A1 Telekom Austria). Die Bewältigung u.a. dieser Rechtsfragen und deren Folgen in der Praxis hat der Universitätslehrgang "Informationsund Medienrecht" an der Universität Wien im Fokus. JuristInnen können sich noch bis 31. August 2016 für die postgraduale Weiterbildung bewerben. Podiumsdiskussion "Netzneutralität"
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