Eine internationale Umfrage zeigt unterschiedliche Wahrnehmungen aus Wissenschaft und Praxis in Bezug auf landwirtschaftliche Biodiversität, Ökosytemleistungen und Entscheidungsprozesse auf
Eine internationale Umfrage zeigt unterschiedliche Wahrnehmungen aus Wissenschaft und Praxis in Bezug auf landwirtschaftliche Biodiversität, Ökosytemleistungen und Entscheidungsprozesse auf (© Free Pics / Unsplash / Ricardo Gomez Angel) - Internationale Umfrage zeigt starke Diskrepanz zwischen Forschung und Praxis Um negative Auswirkungen der Landwirtschaft auf die biologische Vielfalt und damit verbundene Ökosystemleistungen zu minimieren braucht es "Biodiversitäts-freundliche" Bewirtschaftung. Warum aber werden diese wissenschaftlichen Ergebnisse selten in die landwirtschaftliche Praxis umgesetzt? Laut einer aktuellen Befragung europäischer Wissenschafter*innen und Landwirt*innen liegt dies vor allem an Wissensund Kommunikationslücken zwischen Forschung und Praxis. Die Studie wurde von Bea Maas von der Universität Wien geleitet und in der Zeitschrift "Biological Conservation" veröffentlicht. Für die Studie wurden 209 Landwirt*innen und 98 Umweltwissenschafter*innen befragt, wie sie landwirtschaftliche Biodiversität und deren Management in Deutschland und Österreich einschätzen. Deren Wahrnehmungen dazu waren sehr unterschiedlich, "und zeigen dringenden Bedarf für mehr fachübergreifende Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklungen. Besonders entscheidend sind die abweichenden Wahrnehmungen von Informationsquellen", sagt Bea Maas, Hauptautorin von der Universität Wien. In der Umfrage wurden fachübergreifende Daten und Ansätze sowie demografische Faktoren in der Auswertung der Antworten berücksichtigt.
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