4,7% der österreichischen Bevölkerung hatten Mitte/Ende Oktober 2020 Antikörper gegen SARS-CoV-2

Seit Beginn der Pandemie bis Mitte/Ende Oktober 2020 haben rund 349. Personen (statistische Schwankungsbreite 282.000 bis 420. Personen) in Österreich eine Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht und damit Antikörper gegen SARS-CoV-2 gebildet. Darunter sind rund 61% behördlich unerkannte Infektionen. Das ergab eine Hochrechnung der Stichprobendaten zu bisher durchgemachten Infektionen auf Basis der gebildeten Antikörper (Seroprävalenz) im Rahmen der bundesweiten COVID 19 Prävalenzstudie, die Statistik Austria und die Medizinische Universität Wien im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung und in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz durchgeführt hat. "Zwischen Mitte und Ende Oktober hatten 4,7% der österreichischen Wohnbevölkerung ab 16 Jahren Antikörper gegen SARS-CoV-2 und damit seit Beginn der Pandemie eine Infektion durchgemacht. Drei von fünf Infizierten blieben dabei behördlich unentdeckt", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Die insgesamt niedrige Prävalenz von neutralisierenden Antikörpern unterstreicht, wie lange es bei der notwendigen Verlangsamung der Virusausbreitung und ohne Impfung dauern würde, bis es in der österreichischen Bevölkerung zum Zustand der sogenannten Herdenimmunität kommen würde", ergänzen die Projektleiter der Medizinischen Universität Wien, Robert Strassl und Lukas Weseslindtner.
account creation

TO READ THIS ARTICLE, CREATE YOUR ACCOUNT

And extend your reading, free of charge and with no commitment.



Your Benefits

  • Access to all content
  • Receive newsmails for news and jobs
  • Post ads

myScience