Die TU Wien hat gemeinsam mit 32 anderen wissenschaftlichen Einrichtungen Österreichs und dem FWF einen Dreijahresvertrag für ein neues Lizenzmodell als Pilotprojekt mit dem Springer-Verlag unterzeichnet.
"Springer Compact" verbindet den campusweiten Zugang zu den mehr als 2.000 wissenschaftlichen Zeitschriften des Springer Verlages ab Jahrgang 1997 mit der Möglichkeit für TU-Angehörige in mehr als 1.600 Open Choice Zeitschriften Open Access zu publizieren. Die Kosten dafür sind mit dem Vertrag innerhalb der Laufzeit vom 1.1.2016 bis 31.12.2018 abgedeckt.
Vertreter_innen der KEMÖ (Kooperation E-Medien Österreich) und deren Geschäftsstelle haben zusammen mit Springer die technische Lösung für den Workflow erarbeitet. Der Ablauf wird in den nächsten Monaten um weitere Funktionalitäten punkto Berichtswesen ausgebaut. Die Verwaltung für die TU Wien wird wie in vielen anderen Einrichtungen von der Universitätsbibliothek übernommen.
Für die Autor_innen der TU Wien wird sich beim Publikationsprozess selber nicht sehr viel ändern. Berechtigt sind alle Personen, die als corresponding author fungieren und eindeutig der TU Wien zuzuordnen sind. Geprüft wird dies an Hand der IP-Adresse, E-Mail-Adresse und der Affiliation, die bei der Einreichung angegeben wird. Sie können aktiv entscheiden, ob Ihr Artikel Open Access veröffentlicht werden soll. Der Vertrag umfasst Artikel folgender Typen: OriginalPaper, ReviewPaper, BriefCommunication oder ContinuingEducation.
Sobald Ihr Artikel in einer der Open-Choice-Zeitschriften akzeptiert ist, sendet Ihnen Springer einen Link zum Online-Formular MyPublication. Sie werden dort aufgefordert, Ihre Affiliation anzugeben. Während des Produktionsprozesses wird Ihre Zugehörigkeit von der Universitätsbibliothek überprüft. Sollte die Publikation im Rahmen eines FWF-Projektes entstanden sein, müsste der/die Verfasser_in als Affiliation den FWF angeben, damit die Publikation innerhalb von "Springer Compact" der korrekten Organisation zugeordnet werden kann.
Einen Artikel Open Access zu stellen bietet den Vorteil der freien Zugänglichkeit im Netz und damit weltweite Sichtbarkeit. Außerdem verbleiben die Rechte für die Publikation durch eine CC BY Lizenz bei den Verfasser_innen.