Die acht Absolventinnen und Absolventen des berufsbegleitenden Masterlehrgangs kommen aus der Raumfahrtbranche. Sie entwickelten im Rahmen des Studiums Mondfahrzeuge für das ESA Moon Village.

Die Europäische Weltraumagentur ESA hat die SpaceTech-Studierenen eingeladen, im Rahmen eines Praxisprojekts als eine Art virtuelles Raumfahrt Start-up Ideen für ein kommerziell rentables Mondgefährt zu entwickeln. Das Ergebnis ist ein Konzept für LUNATIX, bestehend aus einem größeren und fünf kleineren Mond-Rovern, die nicht nur fahren, sondern auch erstaunlich weit springen können und damit für die Vision des ESA-Moon Village interessant sind. Ein Bild des Mondgefährts wurde von der ESA sogar zum Foto der Woche gekürt. Diesen gemeinsamen Erfolg und den Abschluss des englischsprachigen Masterlehrgangs ,, SpaceTech - Master of Engineering in Space Systems and Business Engineering " feiern die acht Absolventinnen und Absolventen bei der ersten SpaceTech -Graduierung am Dienstag, den 19. September, in der Aula der TU Graz.
Knüpfen internationaler Kontakte
Die acht Absolventinnen und Absolventen stammen alle aus der Raumfahrtbrache, sowohl aus der Industrie, etwa von Airbus Defence & Space , als auch von Institutionen wie der ESA oder dem Deutschen Zentrum für Luftund Raumfahrt. Einer der frischgebackenen Absolventen, Eugen Svoboda, blickt auf den Masterlehrgang an der TU Graz zurück: "Besonders die Verbindung aus Vorlesungen von bekannten Persönlichkeiten der Raumfahrt community und der virtuellen Firma als Studienprojekt ist einzigartig. Für mich als Österreichischer Unternehmer punktet das SpaceTech -Studium mit der zeiteffizienten aber tiefgehenden Theorievermittlung und den vielen Fachkontakte, die wir in ganz Europa knüpfen konnten."Privatfirmen starten ins All
Das Engagement von privaten Firmen und der Raumfahrtindustrie ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Es gilt, neue Geschäftsfelder zu erschließen, etwa Satellitendienstleistungen, Raumtransport oder den künftigen Abbau von extraterrestrischen Rohstoffen. Dafür braucht es hochqualifizierte Expertinnen und Experten. ,,Herzstück des SpaceTech Programms ist das ,,Central Case Project", das von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Team entwickelt wird. Dies macht den Grazer SpaceTech Master einzigartig" sagt Otto Koudelka, Leiter des Instituts für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation der TU Graz und wissenschaftlicher Leiter des SpaceTech-Lehrgangs.Die TU Graz
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