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Biowissenschaften
Ergebnisse 41 - 60 von 1068.
Biowissenschaften - Gesundheit - 26.11.2024

Forschende am ISTA untersuchen des Nervensystems von Fröschen mit harmlosen Viren Amphibien spielen in der Evolution eine wichtige Rolle, da sie den Übergang vom Wasserzum Landleben verkörpern. Sie sind entscheidend für das Verständnis des Gehirns und Rückenmarks von Tetrapoden, zu denen auch der Mensch gehört.
Biowissenschaften - Gesundheit - 21.11.2024
Kontrollierte Veränderung genetischer Information
In einer aktuell in ,,Nature Communications" veröffentlichten Studie zeigen Forscher:innen der MedUni Wien und des Centre national de recherche scientifique (CNRS) in Paris, wie die Dimerisierung des RNA-Editierungsenzymes ADAR dessen Spezifität an bestimmten Sequenzen selektiv verändert. Die gewonnenen Erkenntisse eröffnen neue Möglichkeiten, die Funktionen von ADAR1 Über dessen Dimerisierung für therapeutische Zwecke bei Autoimmunkrankheiten oder Krebs zu modulieren.
Biowissenschaften - 18.11.2024

Die Rückkehr von Zellen in einen stammzellähnlichen Zustand als Schlüssel zur Regeneration Viele Lebewesen sind in der Lage, beschädigtes oder verlorenes Gewebe zu regenerieren, aber warum einige das besonders gut können und andere nicht, ist nicht restlos geklärt. Einen wichtigen Beitrag zur Klärung dieser Frage lieferten nun die Molekularbiolog*innen Alexander Stockinger, Leonie Adelmann und Florian Raible von den Max Perutz Labs an der Universität Wien in einer neuen Studie.
Biowissenschaften - Chemie - 15.11.2024
Neue Analysemethode deckt strukturelle Besonderheiten von Geweben in Säugetieren auf
Glykane sind komplexe Kohlenhydrate, die alle Zellen umhüllen. Sie sind entscheidend für die Zellkommunikation und die Koordination lebenswichtiger Organprozesse. Ihre Vielfalt und Unterschiede zwischen Organen sind jedoch bisher wenig erforscht. Ein Forschungsteam der BOKU, der MedUni Wien und IMBA hat nun eine skalierbare Methode vorgestellt, die neue Einblicke in die Glykobiologie ermöglicht.
Gesundheit - Biowissenschaften - 14.11.2024

Die elektrische Stimulation des Rückenmarks mittels Klebeelektroden auf der Haut gewinnt in der Neurorehabilitation von Menschen mit Querschnittslähmung zunehmend an Bedeutung. Mit der Methode kann sowohl die Mobilität der Betroffenen gesteigert als auch die Spastizität behandelt werden, unter der rund 80 Prozent der Patient:innen leiden.
Gesundheit - Biowissenschaften - 14.11.2024

Ein auf Künstliche Intelligenz (KI) gestütztes System namens ,,FastGlioma" erlaubt bereits im Laufe einer diffizilen Operation an einem Gehirntumor die Analyse des entnommenen Gewebes. Im Fachblatt ,,Nature" stellt das US-amerikanisch-österreichische Team seine neueste Entwicklung vor. Sie erlaubt in wenigen Sekunden genaue Abschätzungen darüber, ob es sich bei eben entnommenem Gewebe um Tumorzellen eines Glioms oder bereits um gesundes Gewebe handelt.
Gesundheit - Biowissenschaften - 08.11.2024
SARS-CoV-2 ’stiehlt’ unsere Proteine zum Schutz vor dem Immunsystem
Forscher:innen der MedUni Wien und der MedUni Innsbruck entdeckten, wie SARS-CoV-2-Viren dem Komplementsystem, einem wichtigen Baustein der antiviralen Immunantwort, gezielt entkommen. Dadurch wird die Viruselimination erheblich beeinträchtigt, was sowohl den Verlauf einer akuten COVID-19-Infektion als auch Post-COVID- Syndrome wie Long-COVID beeinflussen kann.
Gesundheit - Biowissenschaften - 08.11.2024
Neue Option zur Behandlung von Prostatakrebs erforscht
Prostatakrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern weltweit. Trotz enormer medizinischer Fortschritte in den vergangenen Jahren ist die Tumorart allein in Österreich nach wie vor für jeden achten Krebstodesfall bei Männern verantwortlich. Nun hat ein internationales Forschungsteam unter Leitung der MedUni Wien eine neue Strategie für die Entwicklung von Therapiemöglichkeiten erforscht, die nicht nur das Tumorwachstum bremsen, sondern auch das Immunsystem zur Abwehr von Krebszellen anregen.
Biowissenschaften - 29.10.2024

Eine internationale Studie unter der Leitung der MedUni Wien hat den Transkriptionsfaktor ONECUT3 als Regulator für die Entwicklung von Neuronen im Hypothalamus identifiziert. Transkriptionsfaktoren wie ONECUT3 sind Proteine, die die Aktivität von Genen steuern. Der Hypothalamus ist eine Region des Gehirns, die als Schnittstelle zwischen Gehirn und Körper fungiert und über die Hormonproduktion den Stoffwechsel, das Wachstum und andere Prozesse steuert.
Gesundheit - Biowissenschaften - 28.10.2024
Therapeutisches Potenzial extrazellulärer Vesikel von Probiotika untersucht
Im Rahmen einer internationalen Studie unter Leitung der MedUni Wien wurden die potenziellen Vorteile von extrazellulären Vesikeln (EVs) aus dem probiotischen Bakterium Escherichia coli A0 34/86 (EcO83) bei therapeutischen Anwendungen untersucht. Die Forscher:innen zeigen, dass EVs eine vielversprechende Alternative zu lebenden probiotischen Bakterien darstellen könnten, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit und Wirksamkeit.
Biowissenschaften - 25.10.2024

Sprachwissenschafterin Jutta Mueller von der Universität Wien hat gemeinsam mit einem internationalen Team aus Zürich und Tokio erforscht, dass Babys bereits kurz nach der Geburt komplexe Abfolgen von Tönen erlernen können, die wie in der Sprache Regeln folgen. Damit ist nun der lange ausstehende Beweis gelungen, dass die Fähigkeit, Abhängigkeiten zwischen nicht-benachbarten akustischen Signalen wahrzunehmen, angeboren ist.
Biowissenschaften - Gesundheit - 24.10.2024
Den Einfluss von Mutationen verstehen
ISTA-Forschende präsentieren neuen Ansatz zur Erforschung ,,polygener" Krankheiten Der genetische Code des Menschen ist vollständig kartiert. Dieser Bauplan ermöglicht es Wissenschafter:innen, Genomregionen und deren Variationen zu identifizieren, die für Krankheiten verantwortlich sind. Mit herkömmlichen statistischen Methoden lassen sich diese genetischen ,,Nadeln im Heuhaufen" effektiv aufspüren.
Gesundheit - Biowissenschaften - 23.10.2024
Borreliose: Neuer Ansatz für Entwicklung zielgerichteter Therapien
Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken Übertragene Infektionskrankheit in Europa. Allein in Österreich wird mit bis zu 70. Neuerkrankungen pro Jahr gerechnet. Die bakterielle Infektion kann bei den Betroffenen zu dauerhaften gesundheitlichen Problemen führen. Ein Forschungsteam der MedUni Wien hat nun bedeutende Fortschritte im Verständnis des Infektionsmechanismus erzielt und einen möglichen Weg für die Entwicklung zielgerichteter Therapien aufgezeigt, die nicht auf Antibiotika beruhen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 17.10.2024

Räuberisches Meeresbakterium könnte in der Medizin Anwendung finden Forschende der ETH Zürich haben in Kooperation mit Mikrobiolog*innen der Universität Wien das ungewöhnliche Waffenarsenal eines räuberisch lebenden Meeresbakteriums namens Aureispira bis ins kleinste Detail untersucht. Dabei handelt es sich u.a. um eine Art "molekularen Enterhaken", der Beute fängt.
Biowissenschaften - Sozialwissenschaften - 15.10.2024

Historisch kleine Population mit erhöhtem Aussterberisiko Bonobos sind gemeinsam mit Schimpansen unsere nächsten lebenden Verwandten. Die Menschenaffen, die nur in der Demokratischen Republik Kongo vorkommen, sind vom Aussterben bedroht: Insgesamt gibt es nur noch 20. Individuen. Forscher*innen der Universität Wien und des University College London konnten nun durch Erbgutanalysen zeigen, dass es sich trotz der geringen Populationszahl dennoch um mindestens drei genetisch verschiedene Gruppen handelt, die sich stammesgeschichtlich bereits vor rund 145.
Gesundheit - Biowissenschaften - 11.10.2024
Identifikation von spezifischen Immunzellen mittels Fluoreszenz und digitaler Histologie bei Gehirntumor-Operationen
Ein internationales Forscher:innenteam unter maßgeblicher Beteiligung der Universitätsklinik für Neurochirurgie von AKH Wien und MedUni Wien hat bedeutende Fortschritte in der Visualisierung bei der Operation schwer erkennbarer Hirntumore erzielt. Die kürzlich veröffentlichte Studie untersucht erstmals die kombinierte Anwendung von 5-Aminolävulinsäure (5-ALA) und digitaler Stimulated Raman Histology (SRH), einem neuartigen mikroskopischen Fluoreszenz-Analysetool.
Biowissenschaften - Umwelt - 11.10.2024

30 Jahre Schneckenexperiment: ISTA-Forschende beobachten und sagen Evolution voraus Vor den Augen der Forschenden haben sich Meeresschnecken auf einer winzigen Felsinsel weiterentwickelt. Die Meeresschnecken wurden wieder angesiedelt, nachdem eine giftige Algenblüte sie ausgerottet hatte. Die Forscher:innen brachten absichtlich eine andere Unterart ein.
Gesundheit - Biowissenschaften - 10.10.2024

Meilenstein in der Lipidforschung durch Festlegung von Grenzwerten für Biomarker Einen bedeutenden Meilenstein auf dem Gebiet der Lipidomik haben Forschende der Universität Wien um den Chemiker Robert Ahrends sowie wissenschaftliche Teams in Singapur, Zürich und Espoo erreicht. Die Wissenschafter*innen haben einen bahnbrechenden Fortschritt bei der Festlegung von Referenzwerten für Ceramide erzielt, das sind Plasmalipide, die beispielsweise bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Rolle spielen.
Biowissenschaften - Physik - 10.10.2024

Wie sich aus einem Haufen scheinbar ungeordneter Zellen ein robuster Embryo entwickelt Eine einzelne Eizelle wird befruchtet - sie startet sich kontinuierlich zu teilen. Der junge Embryo baut sich langsam zusammen. Aus dem anfänglich chaotischen Zellhaufen entstehen allmählich hoch organisierte Strukturen.
Biowissenschaften - Gesundheit - 07.10.2024

Trotz gleichem Becken-Kopf-Verhältnis gibt es bei Japanmakaken keine Geburtskomplikationen wie beim Menschen Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien konnte anhand demografischer Langzeitdaten von Japanmakaken - einer Affenart innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten - zeigen, dass es bei diesen Primaten im Gegensatz zum Menschen keine geburtsbedingte Müttersterblichkeit gibt.