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Geowissenschaften
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Umwelt - Geowissenschaften - 29.08.2024
Wie ein Salzriese die Biodiversität im Mittelmeer radikal veränderte
Erstmals Artenverlust durch Ökologische Krise vor 5,5 Millionen Jahren quantifiziert Vor rund 5,5 Millionen Jahren erlebte das Mittelmeer nach der Abtrennung vom Atlantik eine Ökologische Krise. Eine internationale Studie unter der Leitung von Konstantina Agiadi von der Universität Wien konnte nun erstmals beziffern, wie tiefgreifend und langandauernd der daraus folgende Biodiversitätsverlust war: Nur 11 Prozent der damals ausschließlich im Mittelmeer heimischen Arten Überlebten die Krise, und bis zur Erholung der Artenvielfalt dauerte es mehr als 1,7 Millionen Jahre.
Astronomie / Weltraum - Geowissenschaften - 15.08.2024
Ein Asteroid führte zum Aussterben der Dinosaurier - kein Komet
Neue Methode mit Ruthenium-Isotopen zur Bestimmung von Einschlagskrater in Mexiko liefert Nachweis Ein Team von internationalen Wissenschafter*innen unter Beteiligung des Geochemikers und Impaktforschers Christian Köberl von der Universität Wien konnte nachweisen, dass der Einschlag bei Chicxulub in Mexiko, der vor 66 Millionen Jahren zum Aussterben der Dinosaurier führte, durch einen kohlenstoffhaltigen Asteroiden ausgelöst wurde.
Geowissenschaften - Umwelt - 01.08.2024
Wind, Wasser und der Klimawandel
Atmosphären-, Ozeanund Klimaforscherin Caroline Muller zur Professorin befördert Caroline Muller , eine der ersten Klimawissenschafter:innen am Institute of Science and Technology Austria (ISTA), wurde soeben zur Professorin befördert. Hier spricht sie darüber, was Delfine mit ihrer Faszination für Wolken zu tun haben und wie sich die Rekordtemperaturen der Meere auf den bevorstehenden Wechsel zum Wetterphänomen La Niña in diesem Sommer auswirken könnten.
Biowissenschaften - Geowissenschaften - 27.06.2024
Großes Rätsel der Meere gelöst: So kommen Algen an Stickstoff zum Wachsen
Neu entdeckte Symbiose aus Rhizobien und Kieselalgen könnte auch für Entwicklungen in der Landwirtschaft nützlich sein In einer neuen Studie haben Wissenschafter*innen des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie, des Alfred-Wegener-Instituts und der Universität Wien eine bisher unbekannte Partnerschaft entdeckt: Eine marine Kieselalge und ein Bakterium, die gemeinsam für einen großen Teil der Stickstoff-Fixierung im Ozean verantwortlich sein können.
Geowissenschaften - Umwelt - 18.06.2024
Erdbeben ändern Flussverläufe
Ein internationales Wissenschaftsteam unter Beteiligung des Salzburger Geologen Christoph von Hagke hat herausgefunden, dass vor rund 2500 Jahren ein Erdbeben den Lauf des Ganges (Indien) abrupt geändert hat. Durch das Naturereignis wurde der Hauptkanal des Ganges im heutigen Bangladesch umgeleitet, d.h. eine sogenannte Fluss-Avulsion hervorgerufen, die das damalige Landschaftbild drastisch verändert hat.
Umwelt - Geowissenschaften - 04.06.2024
Klimawandel: Steigende Temperaturen beeinträchtigen Grundwasserqualität
Mehrere Hundert Millionen Menschen könnten 2100 in Gebieten leben, in denen das Grundwasser keine Trinkwasserqualität mehr hat Grundwasser bildet das größte ungefrorene Süßwasserreservoir der Welt und ist für das Leben auf der Erde von entscheidender Bedeutung. Wie sich die globale Erwärmung auf dessen Temperatur auswirkt und was das für Mensch und Natur bedeutet, haben Forscher*innen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Beteiligung der Universität Wien jetzt untersucht.
Umwelt - Geowissenschaften - 23.02.2024
Mehr Extremregen durch Wolkenansammlungen
Neues Klimamodell: mehr Extremniederschläge in Tropen durch erhöhte Temperaturen Wolkenformationen zu verstehen ist in unserem sich wandelnden Klima entscheidend, um genaue Vorhersagen über deren Auswirkungen auf Natur und Gesellschaft zu treffen.
Umwelt - Geowissenschaften - 22.02.2024
Erste hochauflösende Aufzeichnung fossiler Korallen zeigt Klimaveränderungen
Hawaii: Umweltdaten von Flachwasserkorallen lassen 500. Jahre in die Vergangenheit blicken Wissenschafter*innen haben bei der IODP-Expedition 389 "Hawaiian Drowned Reefs" vor der Küste von Hawaii insgesamt 426 Meter Bohrkerne aus dem Meeresboden in Wassertiefen von 130 bis 1240 Metern geborgen.
Umwelt - Geowissenschaften - 16.01.2024
CO2-Emissionen in Innsbruck stark zurückgegangen
Luft-Messungen am Atmosphärenobservatorium der Universität Innsbruck zeigen, dass die Kohlendioxidemissionen in Westösterreich seit 2018 um rund 20 Prozent gesunken sind. Die Emissionen liegen damit deutlich unter den von verschiedenen Modellen prognostizierten Werten. Beobachtungsdaten werden zunehmend wichtig, für die Beurteilung der Plausibilität von Treibhausgasbilanzen.
Umwelt - Geowissenschaften - 09.01.2024
Die Form zählt: Wie Mikroplastik es bis in die Arktis schafft
Mikroplastikfasern halten sich deutlich länger in der Atmosphäre als angenommen und könnten sogar die Stratosphäre erreichen Wie weit Mikroplastik in der Atmosphäre transportiert wird, hängt entscheidend von der Partikelform ab, so eine aktuelle Studie von Wissenschafter*innen der Universität Wien und des Max-Planck-Instituts für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen: Während sich kugelförmige Partikel rasch absetzen, könnten Mikroplastik-Fasern sogar die Stratosphäre erreichen.
Umwelt - Geowissenschaften - 28.12.2023
Jahresringanalyse
Die Luft in Europa war in den letzten 400 Jahren nie so trocken wie heute. Dies belegt eine Studie mit BOKU-Beteiligung im NATURE Geoscience. Die Luft in Europa war in den letzten 400 Jahren nie so trocken wie heute Ein internationales Forschungsteam unter BOKU-Beteiligung belegt anhand umfangreicher Jahrringanalysen, dass die Atmosphäre in Europa im Vergleich zur vorindustriellen Zeit in den letzten Dekaden durch Treibhausgas-Emissionen deutlich trockener geworden ist.
Umwelt - Geowissenschaften - 04.12.2023
Wind of (Climate) Change
Gletscher wehren sich gegen den Klimawandel - aber wie lange noch? Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von ISTA-Professorin Francesca Pellicciotti erklärt ein bemerkenswertes Phänomen: Um den steigenden globalen Temperaturen entgegenzuwirken, kühlen die Gletscher im Himalaya die Luft, die mit der Eisoberfläche in Berührung kommt, zunehmend ab.
Umwelt - Geowissenschaften - 06.11.2023
Grönlands Eiswände als Frühwarnsystem fürs Klima
Gletscher, die an Land durch senkrechte Eiswände begrenzt sind, sind rar. Diese Eiskliffe reagieren besonders sensibel auf Veränderungen von Umweltbedingungen. Forschungsteams aus Tirol und der Steiermark untersuchen die Eisformationen an einem Standort hoch im Norden Grönlands. Sie wollen anhand der Veränderungen der Gletscherwände Rückschlüsse auf die Entwicklung des arktischen Klimas ziehen.
Umwelt - Geowissenschaften - 19.10.2023
El Niño: Menschlicher Einfluss und natürliche Variabilität
Zwei aktuelle wissenschaftliche Studien unter der Leitung von Paul Wilcox vom Institut für Geologie an der Universität Innsbruck liefern neue Einblicke in die Dynamik des Erdklimas und fokussieren auf das El Niño-Phänomen. Die Ergebnisse zeigen, wie El Niño über längere Zeiträume auf natürliche Faktoren reagiert und unterstreichen die wachsende Rolle menschlicher Aktivitäten bei der Formung dieses klimatischen Phänomens seit den 1970er Jahren.
Geowissenschaften - 18.10.2023
Mittels Käfer-Evolution die geologische Geschichte Indonesiens erklären
DNA-Analyse der Käferart macht Rückschlüsse auf eine heute unter Wasser liegende, damalige Insel möglich Eine neue Studie zu Rüsselkäfern unter der Leitung der Biologen Harald Letsch von der Universität Wien und Alexander Riedel vom Staatlichen Naturkundemuseum in Karlsruhe bringt fachübergreifende neue Erkenntnisse.
Geowissenschaften - 11.09.2023
Tiefsee: Erdbeben als Motor für Kohlenstoffkreislauf
Im Rahmen einer internationalen Tiefsee-Expedition entnahm ein Forscher:innen-Team unter der Co-Leitung des Innsbrucker Geologen Michael Strasser 2021 im Japangraben die tiefsten je gewonnenen Proben aus dem Meeresboden in mehr als 8000 Meter Wassertiefe. Dabei wurden große Mengen an gelöstem Kohlenstoff und enorme Methan-Speicher im Meeresboden entdeckt, deren Entstehung durch die dortige starke Erdbeben-Aktivität begünstigt wird.
Astronomie / Weltraum - Geowissenschaften - 10.08.2023
Weltraumwetter und Satellitensicherheit: TU Graz und Uni Graz liefern neuen Vorhersageservice für das Space Safety Programm der ESA
Von Falko Schoklitsch Auswirkungen von Sonnenstürmen auf die Erdatmosphäre können Satelliten zum Absturz bringen. Um dem vorzubeugen, setzt die European Space Agency (ESA) auf den in Graz entwickelten Vorhersageservice SODA. Nach erfolgreicher Testphase ist der gemeinsam von TU Graz und Uni Graz entwickelte Service SODA ( Satellite Orbit DecAy ) seit Mitte Juli offiziell Teil des Space Safety Programmes der europäischen Weltraumagentur ESA.
Umwelt - Geowissenschaften - 08.08.2023
Wissenschafter*innen entdecken ein neues Ökosystem unter hydrothermalen Schloten
Bei einer Forschungsfahrt entdeckte ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Meeresbiologin Monika Bright von der Universität Wien ein neues Ökosystem in der Tiefsee. Dieses befindet sich unter der Oberfläche von hydrothermalen Schloten eines gut untersuchten Unterwasservulkans am Ostpazifischen Rücken vor Mittelamerika.
Geowissenschaften - 12.07.2023
Plastikmüll: Belastung in Seen teilweise höher als im Ozean
Besorgniserregende Befunde für weltweite Mikroplastik-Belastung von Stillgewässern Dass Meere durch Kunststoffabfälle verschmutzt werden, ist mittlerweile traurige Tatsache und wissenschaftlich gut belegt. Globale Angaben zur Mikroplastik-Belastung von Süßgewässern fehlten bisher allerdings. Ein internationales Forschungsteam unter Mitwirkung von Katrin Attermeyer, Limnologin am WasserCluster Lunz und an der Universität Wien, hat nun erstmals Daten im großen Ausmaß dazu gesammelt.
Umwelt - Geowissenschaften - 05.06.2023
Der Aufstieg der pelagischen Pilze und ihre entscheidende Rolle in den Ökosystemen der Ozeane
Das Mykoplankton spielt eine aktive Rolle beim Abbau organischer Stoffe und im Nährstoffkreislauf Pilze spielen eine wichtige und bisher vernachlässigte Rolle im komplexen Geflecht der marinen Ökosysteme, wie eine Studie von Eva Breyer und Federico Baltar von der Universität Wien zeigt. Die Ergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift Trends in Ecology & Evolution veröffentlicht .