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(Bild: Pixabay CC0) - Vegan lebende Menschen gelten sowohl in der öffentlichen als auch in der eigenen Wahrnehmung als gesundheitsbewusst. Forscher:innen des Zentrums für Public Health haben nun das Ernährungsmuster und Bewegungsverhalten von Veganer:innen untersucht und in vielen Fällen eine Diskrepanz zwischen Schein und Sein festgestellt. Angehörige des veganen Lebensstils betätigen sich zwar Überdurchschnittlich häufig sportlich, doch ist der weit verbreitete Verzehr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln in dieser Gruppe nicht als günstig für die Gesundheit einzustufen. Die Studienergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal -Nutrients- publiziert. Die Forschungsgruppe um Maria Wakolbinger und Sandra Haider vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien führte eine Online-Befragung unter 516 Personen mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren durch, die zum Zeitpunkt des Studienbeginns seit mindestens drei Monaten vegan lebten. Wie die Antworten rund um die Ernährung zeigten, ist -vegan nicht per se mit ,gesund- gleichzusetzen-, unterstreicht Studienleiterin Maria Wakolbinger. So unbestritten der Nutzen von pflanzlich basierter Kost für die Gesundheit in der Wissenschaft mittlerweile ist, so sehr sei gerade auch in diesem Bereich der Grad der Verarbeitung der verzehrten Lebensmittel zu berücksichtigen.
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