Abbildung 1: Kryo-Elektronentomographie verschaffte einen Einblick in die hier illustrierte zelluläre Struktur eines neu kultivierten Asgard-Archaeons. Bemerkenswert sind die ausgedehnten Aktin-Zytoskelett-Filamente (orange) in den Zellkörpern und Zellfortsätzen, sowie die einzigartig aufgebaute Zellhülle (blau).
Abbildung 1: Kryo-Elektronentomographie verschaffte einen Einblick in die hier illustrierte zelluläre Struktur eines neu kultivierten Asgard-Archaeons. Bemerkenswert sind die ausgedehnten Aktin-Zytoskelett-Filamente ( orange ) in den Zellkörpern und Zellfortsätzen, sowie die einzigartig aufgebaute Zellhülle ( blau ). Margot Riggi, The Animation Lab, University of Utah) Forscher*innen der Universität Wien und der ETH Zürich kultivieren "Missing Link"-Mikroorganismus Wie entstanden die komplexen Lebewesen auf der Erde? Das ist eine der großen unbeantworteten Fragen in der Biologie. Eine Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen von Christa Schleper an der Universität Wien und Martin Pilhofer an der ETH Zürich ist der Antwort darauf einen Schritt nähergekommen. Den Forscher*innen gelang es, ein besonderes Archaeon zu kultivieren und mittels mikroskopischer Methoden genauer zu charakterisieren. Dieser Vertreter der Asgard-Archaeen weist einzigartige zelluläre Merkmale auf und könnte einen evolutionären "Missing Link" hin zu den komplexeren Lebensformen wie zum Beispiel den Tieren und Pflanzen sein. Die Studie ist aktuell im Fachmagazin "Nature" erschienen.
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