Wie Zentriolen während der Zellteilung in Schach gehalten werden
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Die Fähigkeit von Zellen sich zu teilen ist einer der wichtigsten und grundlegendsten Prozesse des Lebens. Dabei werden zunächst alle zellulären Bestandteile verdoppelt, bevor sie anschließend gleichmäßig auf die zwei entstehenden Tochterzellen aufgeteilt werden. Dieser Prozess muss streng reguliert und an die verschiedenen Entwicklungsstadien eines Organismus angepasst werden. Treten hierbei Fehler auf, können Tumore entstehen. Eine Studie von Alex Dammermann und seinem Team an den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien sowie ihren KollegInnen am Institut für Molekulare Pathologie (IMP) zeigt nun, wie die Verdopplung von Zentriolen während der Zellteilung reguliert wird. Die Publikation erschien heute im Fachjournal "Current Biology". Zentriolen - die Dirigenten der Zellteilung - Wenn sich unsere Zellen teilen, sammelt sich ihr genetisches Material - in Form von X-förmigen Chromosomen - in der Mitte der Zelle, bevor die beiden Arme des X von langen Spindelfasern, den Mikrotubuli, zu entgegengesetzten Polen der Zelle gezogen werden.
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